Harnkristalle / Struvitsteine / Blut im Urin - Behandlung

 

Der Laborbefund der Urinuntersuchung ihrer Katze ergab Struvitkristalle sowie einen erhöhten pH-Wert.

 

Die winzigen Kristalle haben eine raue bzw. scharfe Oberfläche, mit der sie an der Schleimhaut scheuern und diese verletzen (daher der blutige Urin). Auf die verletzte Schleimhaut setzen sich bevorzugt Bakterien.

 


Therapie Struvitkristalle: 

Ansäuern des pH–Wertes durch Futter, Paste oder Tabletten. Da die meisten Pasten und Tabletten viel Zucker enthalten, empfehlen sich Tabletten ohne oder mit nur geringem Zuckerzusatz, wie z.B. Methazid oder Guardacid (Sie wollen sich ja keinen Diabetiker heranziehen und die Zahngesundheit Ihrer Katze spielt auch keine geringe Rolle!).

Die Ansäuerung des pH–Wertes des Urins sollte nur gezielt vorgenommen werden.

Wichtig: 

Der pH – Wert des Urins sollte bei der Ansäuerung kontinuierlich überwacht werden, damit der Urin nicht übersäuert wird, was zu Kalziumoxalat-Kristallen führen kann.

Sie können den ph-Wert zuhause mit Indikator-Papier selbst bestimmen, wenn Sie Ihrer Katze die Blase leeren.

 

 

Kalziumoxalate werden durch kalziumarme Diät behandelt.